Der liebe Alltag...
Genderfree, schön und gut, frei von Geschlecht zu sein. Frei von der klaren Zuordnung eines Geschlechts, aber somit auch frei von Schutz vor Diskriminierung oder noch simpler, Freiwild.
Solange das Aussen mich als das wahrnimmt und mir eine Rolle und ein Label zuschreibt welches sich mit meiner Empfindung deckt kann ich einigermaßen selbstsicher und souverän durchs Leben gehen.
Werde ich zwar als ein Geschlecht "gelesen", doch dies deckt sich NICHT mit meiner Empfindung, Realität, Selbstverständnis, Erfahrung etc, beginnt der Eiertanz: WUT, nicht als "ICH" wargenommen zu werden, oder ANGST, das Gegenüber könnte durch mein Verhalten verwirrt sein und plötzlich sein_ihr Bild von mir revidieren - was in bestimmten Situationen zu Ablehnung bis hin zu körperlicher Gewalt führen kann (Homophobie und Transphobie lassen grüßen), UNSICHERHEIT je nach Tagesform, ganz einfach nur den Alltag zu bestehen.
Klar gibt es jetzt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (oder auch Antidiskriminierungsgesetz), welches explizit auch trans- und intergeschlechtliche Menschen unter sexuelle Identität subsumiert und somit bei Diskriminierung aufgrund einer Daseinsform Handlungsspielräume schafft. Im alltäglichen Wahnsinn der binären Geschlechter hilft es konkret erst einmal wenig.
Wichtig wäre es dem Alltag Gegenkonzepte zu liefern, anders zu Leben, stark bleiben. Das geht nicht (immer) allein.
"Bildet Banden!" :)
Solange das Aussen mich als das wahrnimmt und mir eine Rolle und ein Label zuschreibt welches sich mit meiner Empfindung deckt kann ich einigermaßen selbstsicher und souverän durchs Leben gehen.
Werde ich zwar als ein Geschlecht "gelesen", doch dies deckt sich NICHT mit meiner Empfindung, Realität, Selbstverständnis, Erfahrung etc, beginnt der Eiertanz: WUT, nicht als "ICH" wargenommen zu werden, oder ANGST, das Gegenüber könnte durch mein Verhalten verwirrt sein und plötzlich sein_ihr Bild von mir revidieren - was in bestimmten Situationen zu Ablehnung bis hin zu körperlicher Gewalt führen kann (Homophobie und Transphobie lassen grüßen), UNSICHERHEIT je nach Tagesform, ganz einfach nur den Alltag zu bestehen.
Klar gibt es jetzt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (oder auch Antidiskriminierungsgesetz), welches explizit auch trans- und intergeschlechtliche Menschen unter sexuelle Identität subsumiert und somit bei Diskriminierung aufgrund einer Daseinsform Handlungsspielräume schafft. Im alltäglichen Wahnsinn der binären Geschlechter hilft es konkret erst einmal wenig.
Wichtig wäre es dem Alltag Gegenkonzepte zu liefern, anders zu Leben, stark bleiben. Das geht nicht (immer) allein.
"Bildet Banden!" :)
Nikanj - 17. Mai, 12:32