Heute wurde der zweite Teil eines Beitrages der Deutschen Welle zu Intergeschlechtlichkeit in Deutschland ausgestrahlt. Es sind u.a. auch Ins A Kromminga, Sprecher_in der IVIM und Ulrike Klöppel zu hören.
Es ist doch schon absurd mit dem Arzt der Charite. Da meint er, dass "Mädchen mit CAH" operiert werden müssen, weil alles andere brutal sei, denn diese "Mädchen" würden sich auf jeden Fall "weiblich" entwickeln. Gleichzeitg zeigt Christiane Völlings Fall, dass sie sich vor der Kastration alles andere als "weiblich" entwickelt hat als sie "unbehandelt" war.
Es ist schlichtweg eine Lüge, dass "Mädchen" mit CAH sich auf alle Fälle "weiblich" entwickeln. Aber die Angst davor, dass diese "Mädchen" tatsächlich keine Mädchen sind, sich aber fortpflanzen könnten und ihre Gene auch noch weiter geben und weitere kleine Hermaphroditen auf diese Welt bringen könnten, die scheint so groß zu sein, dass krampfhaft an dieser Lüge festgehalten wird!
Wie heißt es im Buch von Claudia Lang, die eine Ärztin zitiert, "Wir wollen doch keine Mutanten züchten"!
Das ist die große Phobie und das grösste Tabu, die grösste Gruppe von intergeschlechtlichen Menschen wächst frei auf und nur mit Behandlungen, die tatsächliche Gesundheitsprobleme im Auge haben und pflanzt sich womöglich noch mit Samenspende fort und lebt sonst als Herm mit einer Frau zusammen.
Dann doch lieber den Eltern Angst machen, dass ihr kleines "Mädchen" sterbenskrank ist, nur Fahrrad fahren kann mit Gummiring unterm Schritt und all die perversen Phantasien die sonst noch auf kleine intergeschlechtliche Körper projiziert werden von normgeschlechtlichen Ärzten.
Diese Freiheit und Fürsorge der angemessenen individuellen Behandlung und die Möglichkeit der Wahl, die hätte ich Christiane Völling so von Herzen gewünscht.
P.S. Ulli, SimonE, Ins und Jörg danke ich für die Beiträge
"Wir wollen doch keine Mutanten züchten"!
Es ist schlichtweg eine Lüge, dass "Mädchen" mit CAH sich auf alle Fälle "weiblich" entwickeln. Aber die Angst davor, dass diese "Mädchen" tatsächlich keine Mädchen sind, sich aber fortpflanzen könnten und ihre Gene auch noch weiter geben und weitere kleine Hermaphroditen auf diese Welt bringen könnten, die scheint so groß zu sein, dass krampfhaft an dieser Lüge festgehalten wird!
Wie heißt es im Buch von Claudia Lang, die eine Ärztin zitiert, "Wir wollen doch keine Mutanten züchten"!
Das ist die große Phobie und das grösste Tabu, die grösste Gruppe von intergeschlechtlichen Menschen wächst frei auf und nur mit Behandlungen, die tatsächliche Gesundheitsprobleme im Auge haben und pflanzt sich womöglich noch mit Samenspende fort und lebt sonst als Herm mit einer Frau zusammen.
Dann doch lieber den Eltern Angst machen, dass ihr kleines "Mädchen" sterbenskrank ist, nur Fahrrad fahren kann mit Gummiring unterm Schritt und all die perversen Phantasien die sonst noch auf kleine intergeschlechtliche Körper projiziert werden von normgeschlechtlichen Ärzten.
Diese Freiheit und Fürsorge der angemessenen individuellen Behandlung und die Möglichkeit der Wahl, die hätte ich Christiane Völling so von Herzen gewünscht.
P.S. Ulli, SimonE, Ins und Jörg danke ich für die Beiträge