infos und vernetztes

Sonntag, 14. Dezember 2008

Human Rights Film Week

Human Rights Film Week - Hoersaal Aldi

Aktivitäten der Internationalen Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen IVIM:

Bericht von der Teilnahme an der Human Rights Film Week der FH Würzburg-Schweinfurt

von Ins A Kromminga, Sprecher_in IVIM/OII Germany

Am 11. Dezember 2008 war ich von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zur Human Rights Film Week eingeladen worden [Veranstaltungsflyer pdf], um einen Vortrag zum Thema Intergeschlechtlichkeit zu halten. Die zirka 100 sehr interessierten Besucher_innen schauten sich folgend den Film von Lucía Puenzo "XXY" an, um anschließend in einer etwas "kleineren" Runde (30-40 Menschen) an der regen Diskussionsrunde teilzunehmen.
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Donnerstag, 9. Oktober 2008

Runder Tisch Berlin mit Themenschwerpunkt Intersexualität

Am 7. Oktober 2008 trafen sich Berliner Aktivist_innen, Projekte und unterschiedliche Expertengruppen zum Runden Tisch (Thema: Intersexualität), eingeladen von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales - Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung Berlin

Es gab kurze Inputs von:
Ins Kromminga, Internationale Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen (IVIM)
(Text folgt unten)

Dr. Birgit Köhler, Kinderendokrinologin: Medizinische Grundinformationen, Behandlungsmöglichkeiten für Kinder und die Angebote der Pädiatrischen Endokrinologie der Charité;

Knut Werner-Rosen
, Psychotherapeut: Forschung zu Intersexualität im Netzwerk Intersexualität; insbesondere: Ethische Grundsätze zum medizinischen und psychotherapeutischen Umgang mit Betroffenen und Angehörigen.

Weiteres zum Runden Tisch zu einem späteren Zeitpunkt bei IVIM:
http://www.intersexualite.de/index.php/runder-tisch-berlin/

Input von IVIM:

Viele intergeschlechtliche Menschen haben aufgrund ihrer Behandlungserfahrung durch die Medizin, Chirurgie und Psychologie gesundheitliche Probleme, da die Behandlungen intergeschlechtlicher Menschen häufig einen reinen Experimentalcharakter haben und darum auch als medizinische Menschenversuche bezeichnet werden können. Besonders problematisch gilt hierbei das programmatische Ignorieren einer aufgeklärten Einwilligung der betreffenden Person, insbesondere da es sich häufig nicht um akute lebensrettende Maßnahmen handelt, sondern um normierende Eingriffe (chirurgischer und medikamentöser Art), bei denen vor allem das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt wird.

Verstärkt wird dieses Problem leider durch die gesellschaftliche Ignoranz und dem Glauben an eine Natürlichkeit der Zwei-Geschlechter-Ordnung. Naturwissenschaften, und insbesondere die Praxis der Medizin tragen mit ihren normstiftenden Handlungen in besonderen Maße zu dieser Ignoranz bei, indem sie vorgeben was natürlich und gesund, und was als abweichend, krank und gestört verstanden wird.

Das soziale Auffangen von intergeschlechtlichen Menschen und deren Eltern und Angehörige durch Selbsthilfe, die Aufklärung der Öffentlichkeit durch die Inter*Community und die Forderungen politischer Grasswurzelbewegungen werden massiv unterwandert durch ein international agierendes Netzwerk von Wissenschaftlern, Forschern, Medizinern und Psycholog_innen, welche die Pathologisierung einer Menschengruppe vorantreiben und ihre Kompetenz masslos überschreiten, in dem sie gesellschaftliche und soziale Fragen naturwissenschaftlich zu lösen versuchen. Auch wenn sich die Forschung, nicht zuletzt durch den gesellschaftlichen Druck der seit cirka 12 Jahren lauter werdenden Stimmen intergeschlechtlicher Menschen, vermehrt ethischen Fragen stellen muss und auch nach Aussen eine vermeintliche Progressivität an den Tag legt, hat sich der Blick innerhalb der Naturwissenschaft und Medizin kaum davon beeindrucken lassen. Im Gegenteil wird immer genauer danach geforscht, was die Ursachen der sogenannten Störungen sind - und sicherlich nicht danach,wie die Lebenssituation von heutigen und zukünftigen Inter*s zu verbessern ist, sondern vielmehr, wie die "Störungen der Geschlechtsentwicklung" abgeschaltet und vermieden werden können.

In einer Welt, die ihre eng gesteckten Vorstellungen von Geschlechtlichkeit mit Hilfe der Naturwissenschaften definiert und von einer klinischen Praxis strengstens überwachen und engmaschig kontrollieren lässt, haben die Forderungen intergeschlechtlicher Menschen und die Anwendung der Menschenrechte für Zwitter einen schweren Stand. Politik und Recht sind gefordert hier vermehrt unterstützend einzugreifen. Die Medizin sollte ihrerseits genauer reflektieren, worin ihre Aufgaben und Kompetenzen liegen und wo nicht - und die Forschung sollte nicht für die gesellschaftliche Regulierung und Wertung von sozialen Kategorien und Formen des Menschseins eingesetzt werden wie es besonders bei "DSD" der Fall ist.

Intergeschlechtlichkeit ist keine Krankheit. Es gibt sicherlich spezifische gesundheitliche Probleme, wie es auch frauen- und männerspezifische Probleme gibt, und diese gilt es zu behandeln und nicht diese mit der Anpassung an und/oder der Schaffung von stereotypen Körperbildern und Funktionen zu vermischen.

Medizin und Psychologie sollten nicht länger mit der Zuweisung des Geschlechtsstatus befasst und bevormundend geschlechtsnormierend tätig sein; Politik und Recht sollten sicherstellen, dass bevormundende medizinische Geschlechtsnormierungen ein Ende haben und andererseits darauf hinwirken, dass Veränderungen des registrierten Geschlechtsstatus auf Wunsch der Betroffenen und ohne "Expertenurteil" möglich sind.

Montag, 6. Oktober 2008

Petition zur Solidaritätsbekundung der Inter*Community (Initiative der Organisation Intersex International)

Bitte unterstützen Sie die folgenden Basisprinzipien der Organisation Intersex International und zeigen Sie ihre Solidarität mit der Intersex-Community indem Sie unsere Petition unterzeichnen:
  • Intergeschlechtlichkeit is keine Krankheit: mit Intergeschlechtlichkeit werden jene Individuen bezeichnet, die geschlechtlich zwischen dem geboren wurden, was in unserer Gesellschaft als "normaler" Mann und "normale" Frau verstanden wird.

  • Entgegen dem was oft so behauptet wird sind die verschiedenen Grade der Intergeschlechtlichkeit an sich keine Krankheit oder eine Fehlbildung. Sie sind lediglich Variationen des menschlichen Körpers, ähnlich wie die der Nasenlänge oder der Augenfarbe etc..

  • Wir lehnen medizinische Kategorien für die verschiedenen Erscheinungsweisen der Intergeschlechtlichkeit ab, die tatsächlich nur vielgestaltige Bezugspunkte eines natürlichen Kontinuums anatomischer und genetischer Variationen sind

  • Wir legen den Schwerpunkt auf die ganze Person von Kleinkind- bis Erwachsenenalter und nicht auf die Genitalien des Individuums. Wir sind Menschen, nicht Genitalien. Als Menschen haben wir das Recht auf unsere eigenen Genitalien und unserer eigenen Identität ohne Einmischung, erzwungener Behandlungen oder Zwänge rechtlicher und/oder medizinischer Authoritäten.

  • Die grundlegenden Probleme denen intergeschlechtliche Menschen gegenüberstehen sind soziokultureller Natur, nicht etwa medizinisch. Sie resultieren aus dogmatischen Fundamentalismen, die der gegenwärtigen Bipolarität der Geschlechterkonstruktion innewohnen. Einige intergeschlechtliche Individuen werden aufgrund dieser totalitären und sexistischen Unterdrückung als Kinder genital verstümmelt. Aus diesem Grund verurteilen wir jegliche Form von Sexismus der in unserer Gesellschaft vorherrscht, und der prinzipiell gegen Frauen, Intergeschlechtliche und anderen Gemeinschaften, die Geschlechternormen infrage stellen, gerichtet ist.

  • Das Vorantreiben der Sichtbarkeit und Anerkennung unserer Existenz als ein normaler und natürlicher Teil des Menschseins wird nicht nur intergeschlechtlichen Menschen nützen sondern allen die durch den herrschenden Sexismus in unserer Gesellschaft unterdrückt werden.

Hier geht es zur Petition:

Aufruf auf der OII Seite: http://www.intersexualite.org/OII_petition.html

Please circulate widely - Sign OII's petition
Por favor leer y distribuir - Firme la petición de la OII
Diffusez largement - Signez la pétition de l'OII
Por favor, lê este texto e assina a nossa petição

Sonntag, 27. Juli 2008

Intersex und Transgender in Bewegung! Call for Papers der LIMINALIS

Die Online Zeitschrift Liminalis ist ein Projekt, dass von intergeschlechtlichen und transgeschlechtlichen Wissenschaftler_innen, Aktivist_innen, Kulturwissenschaftler_innen, Ethnologinnen, und Unterstützer_innen ins Leben gerufen wurde:
"Liminalis will die emanzipatorischen Ziele der Transgender- und Intersex-Bewegungen unterstützen und wissenschaftlich begleiten. Diese Zielsetzung führt einerseits zu einer kritischen Sichtweise und Reflexion der Methoden und Strukturen jener Wissenschaften, die sich mit der Untersuchung von Geschlechtern und Sexualitäten befassen. Des Weiteren ergibt sich daraus der Grundsatz entpathologisierende und entexotisierende Forschungsansätze aufzuzeigen, zu fördern und zu fordern. Liminalis ist damit auch der Versuch eines Brückenschlages zwischen (sozialer) Bewegung und (kritischer) Wissenschaft."

Wir von GenderFreeNationBlog sehen das Online-Journal Liminalis als einen besonders wichtigen Beitrag für die Sichtbarkeit von trans- und intergeschlechtlichen Wissenschaftler_innen, denen allzu oft im deutschen akademischen Diskurs aufgrund ihrer eigenen Lebensrealität Expertentum, Fachkompetenz und Objektivität abgesprochen wird. Darüber hinaus bietet das Magazin auch einen Platz für aktivistische und kulturell-künstlerische Beiträge.
Besonders möchten wir auf den Call for Papers zu "Intersex und Transgender in Bewegung!" für die dritte Ausgabe hinweisen, deren Erscheinen wir mit Spannung erwarten.


liminalis


Call for Papers:

Intersex und Transgender in Bewegung!

In den frühen 1990ern formierten sich in den USA zwei Neue Soziale Bewegungen, die unter den namensgebenden Oberbegriffen “Transgender” und “Intersex” innerhalb kurzer Zeit zu internationalen Bewegungen wurden.
Beide Bewegungen besitzen ähnliche Ausgangsvoraussetzungen: die diversen Formen gesellschaftlicher Diskriminierung aufgrund einer Pathologisierung und Normierung von Körpern, Identitäten und Performativitäten. In der wissenschaftlichen Literatur werden sie daher auch unter dem Begriff “New Gender Movements” subsumiert.
Dies verdeckt jedoch die unterschiedlichen Erfahrungen, Strategien und Ziele der Aktivist_innen sowie die darin wurzelnden Konflikte und Missverständnisse zwischen den sowie auch innerhalb der beiden Bewegungen. Ebenso werden mögliche gemeinsame Ziele wie die Kritik an einer heteronormativen Gesellschaft oft verwaschen dargestellt, die Politiken der Bewegungen zu “Minderheitenpolitiken” geschmälert und damit ihre Schlagkraft untergraben.
Als “Zeitschrift für geschlechtliche Emanzipation” hat die Liminalis seit ihrer Gründung beide soziale Bewegungen und ihre spezifischen und unterschiedlichen Thematiken im Blick. Dabei streben wir eine nicht-pathologisierende und nicht-exotisierende Weise der Auseinandersetzung an, die den Anliegen dieser emanzipatorischen sozialen Bewegungen Rechnung trägt.
In der dritten Ausgabe sollen nun die Entstehung der Transgender- und Intrersex-Bewegungen, ihre Entwicklungen, Strategien, Methoden und Ziele in differenzierter und ausgewogener Art behandelt sowie ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten, ihre Konflikte und Kooperationen ausgelotet werden. Beiträge, die die Diversität dieser Bewegungen bezüglich der Identitäten und der sozialen, politischen und kulturellen Kontexte aufzeigen, sind besonders erwünscht.
Einsendeschluss für Abstracts ist der 30. August 2008.
Einsendeschluss für fertige Artikel ist der 30. November 2008.

http://www.liminalis.de/2008_02/Liminalis-2008-cfp2009-deutsch.pdf
wissenschaft(at)tgnb.de


ENGLISH VERSION:

Intersex and Transgender in Movement!

In the early 1990s two New Social Movements arose in the USA. These movements rapidly became international movements under the umbrella names “transgender” and “intersex”.
Both movements have similar starting points: the diverse forms of societal discrimination on the basis of the pathologization and normalization of bodies, identities and performativities. In academic literature they are subsumed under the term “New Gender Movements”. However, this term obscures the activists’ different experiences, strategies and goals and the inherent conflicts and misunderstandings between as well as within the two movements. Potentially shared goals such as the critique of a heternormative society are often portrayed undifferentiatedly, the politics of the movements hereby become limited to minority politics and their vigor is undermined.
Since its foundation Liminalis, a “journal for sex/gender emancipation”, tries to focus attention on both social movements and their specific and diverse topics. In doing so, a non-pathologizing and non-exotisizing engagement, which pays justice to the aims of these emancipatory social movements is aspired. For the third edition we invite papers that discuss the birth of transgender and intersex movements, their development, strategies, methods and goals in a differentiated and balanced way but also their differences and similarities, their conflicts and collaboration. Contributions that reveal the diversity of these movements in terms of different identities and social, political and cultural contexts are very welcome.
Deadline for abstracts: August 30, 2008.
Deadline for papers: November 30, 2008.

http://www.liminalis.de/2008_02/Liminalis-2008-cfp2009-english.pdf

wissenschaft(at)tgnb.de

Mittwoch, 6. Februar 2008

GERICHT entscheidet: OP ohne aufgeklärte Einwilligung bei intergeschlechtlichen Menschen rechtswiedrig!

Das Landgericht Köln hat in der heutigen Urteilsverkündung zur Klage von Christiane Völling den operativen Eingriff als rechtswidrig bekundet und gab damit der Klage von Christiane auf Schmerzensgeld grundsätzlich statt!

Ein großer Erfolg für intergeschlechtliche Menschen, denn endlich wird einmal von rechtlicher Seite bestätigt, dass die Durchführung medizinischer Eingriffe an intergeschlechtlichen Menschen ohne deren aufgeklärte Einwilligung keinesfalls mehr ungestraft bleiben!

Vielleicht führt das Urteil auch dazu, dass auch andere Betroffene den Mut finden einen vergleichbaren Rechtsweg zu gehen!

GFN gratuliert Christiane für den Erfolg und wünscht viel Glück bei dem weiteren Weg, denn es wird vermutet das der angeklagte Mediziner in Berufung gehen wird.

Aktuelle Presseartikel sind hier zu finden: link

Samstag, 5. Januar 2008

Solidarität mit Christiane Völling - Spendenaktion

Der Verein Intersexuelle Menschen e.V. hat eine Spendenaktion für Christiane Völling anlässlich ihrer Schmerzensgeldklage vor dem Kölner Landgericht gestartet:

Wir rufen zur Solidarität mit Christiane Völling auf, die mit diesem Schritt ein hohes persönliches Risiko, auch ein finanzielles eingegangen ist. Um ihren Anwalt zu bezahlen, musste sie einen Kredit aufnehmen.

Wer Christiane Völling unterstützen möchte, kann dies mit einer Überweisung auf das Vereinskonto tun. Es kommt nicht auf die Höhe an, auch die Anzahl der Spenden setzt ein Zeichen:

Intersexuelle Menschen e.V.
Konto 0963128202
Postbank Hamburg
BLZ 200 100 20
Verwendungszweck: Solidarität mit Christiane


Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Für Beträge unter 100 € genügen der Einzahlungsbeleg und der Kontoauszug. Für Zuwendungen über 100 € stellt der Verein Spendenbescheinigungen aus.

http://www.intersexuelle-menschen.net/aktuelles.html

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Die Internationale Vereinigung Intersexueller drückt ihre Solidarität mit Christiane Völling aus

Pressemitteilung
Curtis E. Hinkle
Gründer, Organisation Intersex International (Internationale Vereinigung Intersexueller)
zur sofortigen Weiterleitung


Die Internationale Vereinigung Intersexueller drückt ihre Solidarität mit Christiane Völling aus.

Die Ausschußmitglieder von OII, die aus verschiedenen Ländern der Welt stammen, möchten ihre Solidarität mit Christiane Völling ausdrücken. Christiane Völling ist eine intersexuelle Frau aus Deutschland, die einen Artzt verklagt, weil sie offenbar ohne ihr Wissen zum Mann operiert wurde.

Wir finden ihre Geschichte sehr tragisch und leider ist es typisch für die Behandlung, die viele Intersexuelle Menschen in der Welt ertragen mußten. Vielen intersexuellen Menschen wurde die Wahrheit über ihre Intersexualität nicht erzählt und sie wurden nicht nur in Körper, die ohne ihre Zustimmung verändert worden sind, sondern auch in ein Geschlecht gezwungen,das nicht mit ihrem Selbstempfinden übereinstimmt.

Von Anfang an haben wir uns nicht nur frühen chirurgischen Geschlechtszuweisungen entgegengesetzt, sondern auch den dahinter stehenden Beweggründen: alle intersexuelle Säuglinge mit Gewalt als männlich oder weiblich zuzuordnen ohne irgendeine Einwilligung der betroffenen Kinder.

Um unsere offizelle Position bezüglich der gesundheitlichen Belange zu lesen:
http://www.intersexualite.org/English-Offical-Position.html

Christiane's Geschichte:

http://blog.zwischengeschlecht.info/post/2007/11/17/Christianes-Geschichte

En français
http://www.intersexualite.org/Christiane.html
In English
http://www.intersexualite.org/Christiane.html

Montag, 10. Dezember 2007

Position von TransInterQueer e.V. zur Klage am 12.12. 2007

Zur aktuellen Klage von Christiane Völling auf Schmerzensgeld am 12. Dezember vor dem Kölner Landgericht:
Dies ist nun schon das zweite Mal in dem sich ein deutsches Gericht mit Intergeschlechtlichkeit auseinandersetzen muss. Wir wünschen Christiane Völling viel Kraft und Erfolg bei ihrer Schmerzensgeldklage und hoffen, dass das deutsche Rechtssystem diesmal greift und sich nicht erneut der Verpflichtung zur Rechtsausübung entzieht, in dem es die Entscheidungsgewalt abermals der Medizin übergibt.

mehr ...

Mittwoch, 28. November 2007

INTERSEX NEWS

ich hab einen newsfeed eingerichtet (das rosagraue kästchen in der rechten Spalte) in dem ich eine subjektive Auswahl von online-Artikeln verlinke.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Sleight - a journal of critical futures

Klingt sehr spannend und passt in die derzeitige Stimmung unserer Leselaune, oder?


CALL TO SUBMISSIONS – Please Forward

Sleight
a journal of critical futures

Contribute your work to Sleight: a journal of critical futures, a new
publication of radical and transformative science fiction and fantasy.
Sleight brings together leading work in short story fiction, poetry,
theory and visual art grappling with oppression and resistance.
New voices in speculative fiction are offering powerful engagements with
race, gender, sexuality and liberation movements. In the seams of flesh
and metal, reality and dreams, impossible presents and emergent futures,
we are reimagining our world.
Sleight will investigate two central themes: bodies and social power.
Through speculative fiction exploring the liberation struggles and
oppression of communities of color, queers, women and people living with
disabilities, Sleight seeks to open and transform our physical and psychic
bodies. How do the common creatures that populate science fiction and
fantasy — cyborgs, aliens, androids, monsters, other species, virtual
beings — offer ways of revealing and questioning assumed, normative
conceptions of our bodies? How can we explore and challenge the legacies
of colonialism and white supremacy? How do queer, kinky, trans and
gender-nonconforming identities offer glimpses of radical new ways of
living with gender and desire? What’s next in the ongoing dialogues
between feminist social movements and feminist science fiction?
Sleight will offer fiction exploring the role of state power,
institutional violence, neocolonialism and class exploitation in shaping
our communities. How could future and fantasy societies alternatively
deal with crime, warfare and work? What worlds are we helping to create
with mass incarceration, global imperialism and the growth of extreme
poverty? How could communities of poor people and people of color
struggle to articulate new ways of living with each other and organizing
social power?
We strongly encourage contributions that play with the intersections and
tensions between genres, textual forms and themes. Sleight will
predominantly consist of short fiction, but also welcomes poetry, short
theoretical essays and visual art. We will publish twice yearly,
beginning early 2008. For the time being, all contributors and editors
are not compensated.
Contributions welcomed any time, with submissions to the first issue due
September 1, 2007.

Email contributions to sleightjournal@gmail.com.

We are also seeking new members of our editorial and design collective.

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